Rund 300 Mitarbeitende und ihre Angehörigen, ehemalige Mitarbeiter in Rente sowie Zugehörige des Geistlichen Zentrums freuten sich, am Donnerstag, 14. Dezember wieder zur traditionellen Weihnachtsfeier im Bethelsaal zusammenzukommen. Mit festlicher Musik umrahmten die Feier Kathrina Konzelmann am Klavier, Willi Held an der Trompete und Jürgen Lechner an der Orgel.
Informationen vom Vorstand
Vorstand Burkhard Weller, Oberin Sr. Marion Holland und Vorstandsvorsitzender Pfr. Wolfgang Becker gaben nach der Begrüßung einige Informationen für die Mitarbeitende weiter. Burkhard Weller bedankte sich bei den Jubilaren, die in diesem Jahr bereits seit zehn Jahren im Dienst der Hensoltshöhe stehen. Zu einem besonderen Abendessen wurden die Jubilare im November 2023 bereits ins Parkhotel eingeladen.
Weihnachten international
Um einen Blick über den Tellerrand zu werfen und zu hören, wie andere Kolleginnen und Kollegen Weihnachten feiern, berichteten Andrei-Dan Ghinea, Arzt in der Altmühlseeklinik, und der Pastor der aramäischen Gemeinde, die sich in unseren Räumen unterhalb der Zionshalle trifft, von Weihnachten in ihren Ländern.
Ghinea kommt aus Rumänien und brachte viele Bilder von den dortigen Weihnachtstraditionen mit. Aram Balasanyan aus Armenien berichtete, dass man dort in Weihnachtsliedern singt, dass Jesus “uns ins Herz geboren wurde”. An Weihnachten kommt die ganze Familie zusammen wie zum Geburtstag eines Kindes und feiert.
Weihnachten – ein friedliches Fest?!
Auch in diesem Jahr war das Theaterstück, das viele Kolleginnen und Kollegen wochenlang eingeübt hatten, wieder der Höhepunkt der Weihnachtsfeier. In der Hensoltstraße 58 ging es am Weihnachtsabend laut und stressig zu, sodass die kleine Lotta Zuflucht bei ihrer einsamen Nachbarin suchte. Diese hielt selbst gebackene Plätzchen und Weihnachtslieder bereit, was Lotta von zu Hause nicht kannte. Schließlich überredete Lotta ihre Eltern, ihre neu gewonnene “Oma” mit zum Heilig Abend einzuladen. Die Schauspieler erhielten viel Applaus und waren froh über diese gelungene Aufführung.
Andacht
Im Anschluss gab Pfarrer Wolfgang Becker Gedanken über ein Altar-Bild eines regionalen Künstlers weiter, der sich selbst mit seiner Familie in eine Darstellung der Maria mit dem Jesuskind malte – kniend, um Jesus die Ehre zu erweisen. Auch der Evangelist Lukas ist dort abgebildet, ohne dessen ausführlichen Bericht wir Weihnachten nicht mit allen uns bekannten Details feiern könnten. Und das Jesuskind scheint die Seiten der Bibel, auf die es zeigt, fröhlich weiterzublättern, und scheint damit zu ermutigen, seine Geschichte weiterzulesen, denn er bleibt nicht das Kind in der Krippe.
Traditionelles Abendessen
Wie schon von vielen sehnsüchtig erwartet, gab es auch in diesem Jahr wieder Bratwürste mit Sauerkraut und Semmeln nach der Weihnachtsfeier. Im Mutterhaus-Speisesaal und in der Cafeteria freuten sich alle über das gemütliche Beisammensein. Außerdem nahmen viele Mitarbeitende die letzte Gelegenheit wahr, noch einmal die Krippenausstellung zu besuchen, die die Schwestern im Mutterhaus präsentiert hatten.