Am Sonntagnachmittag konnten sich Interessierte außerdem vier Seminare online ansehen. Parallel zu den Hauptveranstaltungen gab es auch spannende Videostreams für Kinder, in denen sie das Wunder von Ostern in Form einer Abenteuergeschichte neu erleben konnten. Interaktive Elemente wie Live-Umfragen, telefonische Seelsorge, Chats sowie eine virtuelle Begegnungsplattform rundeten das Angebot der Osterkonferenz ab.
Pastor Thomas Sames predigte am Abend des Karsamstags über die beiden Verbrecher, die neben Jesus gekreuzigt wurden und die Freiheit, die Jesus uns durch seinen Tod am Kreuz schenkt. Am Sonntagmorgen ging es weiter in einem Gottesdienst mit dem Theologen Yassir Eric, Leiter des Europäischen Instituts für Migration, Integration und Islamthemen (Korntal). Er machte in seiner Predigt den Grabstein Jesu zu einem Sinnbild für die aktuelle Situation. „Jeder von uns hat einen Stein, der unüberwindbar scheint. So wie die Frauen, die am Morgen zu Jesu Grab gingen und sich Sorgen machten, wer ihnen den Stein wegrollt. Doch Gott hatte ihn längst beiseitegeschafft“, so Eric. Er rief alle Christen dazu auf, trotz der Einschränkungen in der Pandemie dankbar zu bleiben und nicht den Mut zu verlieren. „Corona soll nicht das letzte Wort in unserem Leben haben, sondern Christus! Wir folgen Jesus Christus nach, weil er den Tod besiegt hat und wir mit ihm leben können“, ermutigte Eric.
Auch die Online-Seminare am Sonntagnachmittag fanden regen Zuspruch. Hier beschäftigten sich die Referenten etwa mit den Fragen, wie Kirchengemeinden zu Leuchtfeuern der Hoffnung werden können oder wie Gläubige mit Herausforderungen im Leben umgehen können.
In der letzten Session am Sonntagabend beleuchtete Samuel Haubner, Pastor und Vorsitzender des EC-Bayern, die Begegnung der Jünger aus Emmaus mit dem auferstandenen Jesus. Er sprach den Zuschauern zu: „Jesus kann all unsere Enttäuschungen, das Leid und die Sorgen nehmen, wenn wir ihm unser Herz öffnen. Wenn mein Herz brennt wie das der Jünger aus Emmaus, kannst du gar nicht mehr anders, als Hoffnung zu verbreiten!“
Die Dreharbeiten der digitalen Veranstaltung erfolgten dank einer Sondergenehmigung stark reglementiert und unter strengen Hygieneauflagen. „Auf verschiedenen Kanälen erreichte uns als Organisations-Team viel positives Feedback für diese neue Form. Manche Zuschauer freuen sich immer noch über die Möglichkeit, die Konferenz z.B. trotz Schichtarbeit zu einem späteren Zeitpunkt erleben zu können. So konnten wir in diesem besonderen Jahr trotzdem gemeinsam Ostern feiern“, berichtet Timotheus Hübner, Leiter der Osterkonferenz. „Mit über 15.000 Aufrufen freuen wir uns über einen regen Zuspruch, der die Teilnehmerzahl bei einer Präsenzveranstaltung deutlich übersteigt. Aber eine digitale Konferenz ersetzt keine persönlichen Begegnungen. Wir freuen uns daher sehr darauf, die Teilnehmer hoffentlich in 2022 endlich wieder vor Ort auf der Hensoltshöhe in Gunzenhausen empfangen zu können.“
Alle Videos der Osterkonferenz gibt es zum Nachschauen unter https://osterkonferenz.de/