Am 15.12.2022 war es endlich wieder so weit: Nach zwei Jahren ohne Weihnachtsfeier trafen sich Mitarbeiter, Ehrenamtliche, Rentner und Angehörige zur Mitarbeiter-Weihnachtsfeier der Stiftung Hensoltshöhe im Bethelsaal. Das abwechslungsreiche Programm war von der Freude geprägt, endlich wieder gemeinsam Weihnachten feiern zu können. Die ca. 280 Gäste wurden in Liedern auf Weihnachten eingestimmt und bekamen zuerst einige Informationen des Vorstands präsentiert.
Information des Vorstands
Insbesondere würdigte Vorstand Pfr. Dr. Becker die Leistung der vielen Mitarbeiter in der schweren Coronakrise: „Dass wir die Krise halbwegs glimpflich überstanden haben, verdanken wir auch dem Engagement vieler Mitarbeiter von denen manche bis zur Belastbarkeitsgrenze gearbeitet haben. Dafür wollen wir nochmal Danke sagen!“
Burkhard Weller bedankte sich bei allen Jubilaren, die seit 10, 25 und 40 Jahren bei der Stiftung Hensoltshöhe beschäftigt sind – bereits im Herbst hatte der Vorstand alle Jubilare zum Essen eingeladen (Bild links) um seine Anerkennung für das langjährige Engagement zum Ausdruck zu bringen.
Andacht und Bildbetrachtung
In seiner Andacht ging Pfr. Becker auf das erste Nachtbild der europäischen Kunstgeschichte ein. Gentile de Fabriano hat die Krippenszene 1423 gemalt. Die Inszenierung des Lichts ist das Spannende an dem Bild. Im Zusammenhang mit dem Vers „Das Licht scheint in der Finsternis (Joh. 1,5)“ erklärte Pfr. Becker die Lichtakzente, die von den Engeln und dem Jesuskind ausgehen. „Das Licht das von Jesus ausgeht gilt jedem. Es ist eine Weihnachtseinladung, denn wir dürfen in diesem Licht leben“, sagte Wolfgang Becker.
Überraschendes Hensoltshöher Schauspiel
Lang erwartet war wieder das Weihnachtsstück der Hensoltshöher Schauspielgruppe, das gekonnt und humorvoll das Leben einer dysfunktionalen Familie skizzierte, die von ihrem Therapeuten das gemeinsame Schmücken des Weihnachtsbaums aufgetragen bekommen hatte. Solveig Gaab, als schlagfertige Mutter, zieht dabei hart mit ihrem genervten Gatten Herrmann, gespielt von Ralf Beyreuther, ins Gericht. Die Kinder Selina (Strohmeier) und Melanie (Stadelbauer) beteiligten sich gezwungenermaßen nur sehr lustlos am Geschehen, während die Oma (Beate Ballheim) kein gutes Haar an ihrer Schwiegertochter lässt. Mit dem Erscheinen des mysteriösen Unbekannten (Mario Spyra) verändert sich die Stimmung. Mit einem besonderen Therapieansatz bringt er die Familie wieder zusammen.
Zum Schluss dankte Schwester Marion Holland allen Beteiligten, die mit ihren vielen Talenten zum Gelingen der Weihnachtsfeier beitrugen. Sie lud alle Besucher zum Abendessen ein und wünschte allen ein gesegnetes Weihnachtsfest. Musikalisch wurde die Feier gekonnt umrahmt von Katharina Konzelmann (Flügel), Willi Held (Trompete) und Jürgen Lechner (Orgel).