Ein kleiner Vortrag über die Geschichte der Gründung der Schwesternschaft der Hensoltshöhe folgte. Währenddessen überlegten viele der Kinder, ob der Mann wirklich 183 Jahre alt sein konnte – dieses Rätsel klärten die beiden Diakonissen Schwester Karin Engelhard und Schwester Siglinde Porst natürlich später auf: Ein „Schauspieler“ war in die Rolle geschlüpft.
Die Diakonissen hatten die Idee, den Schülerinnen und Schülern im Rahmen des Kompetenztrainings den „Schulträger“ ihrer Realschule, die Stiftung Hensoltshöhe und das Diakonissen-Mutterhaus Hensoltshöhe, vorzustellen. Im Rahmen einer sorgfältig ausgearbeiteten Rallye hatten die Mädchen und Jungen Gelegenheit, verschiedene Gebäude auf dem ganzen Gelände aufzusuchen. An den einzelnen Stationen in und außerhalb der Häuser standen häufig Diakonissen bereit, die entweder Fragen vom Laufzettel beantworteten oder als Wegweiser fungierten. Zum Glück fand jede der Gruppen auch einen genauen Lageplan auf ihrem Klemmbrett vor, denn die „Höh“ ist sehr verzweigt und weitläufig.
Die Jungen und Mädchen erhielten in diesen 45 Minuten interessante Einblicke in die Geschichte der Schwesternschaft und Geschichte der Stiftung. In kurzen persönlichen Gesprächen erfuhren sie vom Glaubensleben der Schwestern und ihrem missionarisch-diakonischen Auftrag.
Beim anschließenden Abschlusstreffen im Mutterhaus konnten sich die Schülerinnen und Schüler bei Kakao und Plätzchen von dem strammen Programm stärken und nebenbei im Plenum ihre Ergebnisse vergleichen. Trotz Nieselregens hatten die temperamentvollen Schüler viel Spaß an diesem außergewöhnlichen Nachmittag.
Text und Bild: Elke Schirmer, Realschule Hensoltshöhe