Vom 3. bis zum 5. Dezember 2021 fand wieder die traditionelle Adventskonferenz des Geistlichen Zentrums Hensoltshöhe statt. Die erst als Präsenzveranstaltung geplante Konferenz wurde kurzfristig aufgrund des hohen Infektionsgeschehens überwiegend als Online-Veranstaltung gestreamt. Bis zu 90 Teilnehmer verfolgten die Vorträge von Prof. Dr. Rolf Hille vor Ort, die Livestreams hatten rund 1.300 Aufrufe. Das geplante Konzert mit Manfred Siebald am Samstagabend wurde auf den 3. Dezember 2022 verschoben.
Pfr. Hille betrachtete in seinen Vorträgen Abschnitte im Lukas-Evangelium genauer. Jede Einheit wurde von Musikstücken verschiedener Künstler begleitet. Nach einer bibelkundlichen Einführung und dem Gleichnis des verlorenen Sohns am Freitagabend ging Hille am Samstagvormittag darauf ein, dass Jesus unser Denken auf den Kopf stellt. In seinen weiteren Vorträgen beschäftigte er sich unter anderem mit der Frage nach der Nächstenliebe als einem Markenzeichen des Evangeliums. Hille skizzierte den barmherzigen Samariter als Vorbild für die Diakonie.
Im Gottesdienst zum zweiten Advent predigte Hille über Simeon, der den Messias Jesus in seinen Armen halten durfte: „Wenn man wie Simeon sagen kann: Meine Augen haben den Heiland gesehen, dann ist Weihnachten nicht nur über die Festtage, sondern ein ganzes Leben lang – auch angesichts von Krisen.“ Am Sonntagnachmittag sprach Dorothea Hille zum Abschluss der Konferenz in einem kurzweiligen Vortrag über das Schenken und Beschenktwerden.
Jeder Vortrag der Adventskonferenz ist als Video abrufbar unter www.geistliches-zentrum-hensoltshoehe.de/adventskonferenz.