Rund 4000 Besucher kamen zur Osterkonferenz auf den Gunzenhäuser "Zionsberg". Eingeladen hatte die Stiftung Hensoltshöhe in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Jugendverband "Entschieden für Christus ".
Die Verantaltung stand unter dem Motto "Wo Himmel und Leben sich berühren". Durch das vielfältige und teilweise auch parallel angebotene Programm entstand ein Glaubensfest, das Herz, Gefühl und Verstand ansprach, das Vertretern jeden Alters, jeder Herkunft und jeder Generation die Möglichkeit bot, Gott auf persönliche Weise zu ehren.
Vier Referenten skizzierten die himmlische Aufbruchstimmung, zu der jeder durch den Glauben an Jesus eingeladen wird. Sie machten klar, was es bedeutet, wenn das menschliche Leben mit dem Himmel, dem lebendigen Gott, in Berührung kommt. Jürgen Werth und Jürgen Mette, unterstützt durch musikalische Begleitung des Gnadauer Posaunenchors und des Chors der Hensoltshöhe, hielten Vorträge im traditionellen Gottesdienststil.
Zeitgleich sprachen Bettina Becker und Heinz Spindler in sogenannten "Sessions" zum gleichen Thema. Unterstützt wurden die modern und zeitgemäß gestalteten Hauptveranstaltungen von zwei Lobpreisbands und verschiedenen Künstlern, wie dem SRS-Tanzteam oder EikeSchmidt, einem Künstler, der auf faszinierende Weise mithilfe von Bildern, Figuren und Figurentheater zum Nachdenken über Fragen der Zeit anregte.
Die Hauptveranstaltungen wurden durch thematisch vielfältige Seminare bereichert, in denen die Referenten Einblicke in ihr eigenes Leben gewährten und praktische Tipps zu einem verantwortlichen Leben vermittelten, beispielsweise für das Gelingen von zwischenmenschlichen Beziehungen. Die Fachausstellung, in der sich Missionsgesellschaften, Bibelschulen, Organisationen und Fairtrade-Marken mit ihren Angeboten vorstellten, boten gute Möglichkeiten für die Teilnehmer zur persönlichen Horizonterweiterung.
Für Teenager und Kinder gab es jeweils ein eigenes Programm. Ein neu ins Programm aufgenommener Familiengottesdienstbot Eltern und Kindern die Möglichkeit, gemeinsam Gott zuloben. Höhepunkt der Konferenz waren die Gottesdienste an Ostersonntag: einmal im traditionellen, dann im zeitgenössischmodernen Stil und ein "kreativer". Mit Letzterem war gemeint, dass die Teilnehmer durch verschiedene, die unterschiedlichsten Sinne ansprechende Elemente aktiv in den Gottesdienst eingebunden wurden.
Der Galaabend wartete mit großartiger Musik, Pantomime, Illusion und Akrobatik auf. Der spanische Pantomime Carlos Martinez lehrte sein Publikum das Staunen und die Poesie des Schweigens. Ganz in Schwarz gekleidet, nur ein Paar weiße Handschuhe und eine Maske aus weißer Schminke tragend, faszinierte er seine Zuschauer mit witzigen und zugleich erschreckend ehrlichen Schauspielstücken über Gott und die Welt - ohne Worte und ohne Requisiten und doch sehr ansprechend. Auch der Illusionskünstler Mr. Joy zog das Publikum in seinen Bann mit artistischen Kunststücken und atemberaubenden Illusionen. Musikalisch umrahmt wurde der Abend von dem Musiker Björn Amadeus. 2014 begeisterte er die Juroren und das Fernsehpublikum bei der großen Casting-TV-Show "The Voiceof Germany" mit seiner warmen und gefühlvollen Stimme. In der Zionshalle berührten er und seine Band die Herzen der Menschen mit selbstgeschriebenen Songs.
Abgeschlossen wurde die Osterkonferenz mit einem gemeinsamen Rück und Ausblick aller Teilnehmer. Wer an diesen Tagen dabei war und die Botschaften hörte, der konnte davon berichten, was es heißt, wenn Himmel und Leben sich berühren. Und wenn es vielleicht nicht im lauten Popkonzert, sondern ganz still im eigenenHerzen zu erleben war.
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